Die Berufsfachschule für Sozialpflege mit dem Schwerpunkt Alltagsbetreuung führt in zwei Jahren zu einem Abschluss in einem sozialen Berufsfeld mit staatlicher Anerkennung. Wer Freude am direkten Umgang mit Menschen und eine „soziale Ader“ hat, findet hier einen Beruf mit guten Zukunftsaussichten. Der Alltagsbetreuer ergänzt die Pflegeberufe, ersetzt Fachkräfte aber nicht.
Ziel der Ausbildung zum Alltagsbetreuer ist es, Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten für die begleitende Unterstützung von erkrankten, behinderten und alten Menschen mit Hilfebedarf bei Alltagsverrichtungen und der Gestaltung des persönlichen Lebensumfeldes zu vermitteln.
Im Unterricht werden allgemeine Kenntnisse und berufsbezogene Inhalte erlernt. Beispielsweise befasst sich der Deutschunterricht mit zwischenmenschlicher Kommunikation. Im Fach „Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen“ werden vor allem die Rechte behinderter, kranker und alter Menschen behandelt und die Besonderheiten verschiedener Träger im Gesundheitswesen.
Im Handlungsfeld „Alltagsbetreuung“ sind die Lernbereiche „Haushaltsnahe Dienstleistungen“, „Pflegenahe Dienstleistungen“ und die „Aktivierung“ Schwerpunkt des theoretischen und praktischen Unterrichts. Alltagsbetreuer werden beruflich in privaten Haushalten, in Sozialstationen oder den Einrichtungen der Senioren-, Kranken- und Behindertenhilfe eingesetzt.
Staatlich anerkannte/r Alltagsbetreuer/in
Dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss
Eingliederungshilfe der Landratsämter oder der Stadtkreise
Über die Ausbildung kann der Hauptschulabschluss erreicht werden. Auch die Ausbildung zum Altenpfleger kann anschließend erfolgen.